11.Oktober 2014 Zur diesjährigen, gemeinsamen Fahrt der Jugendwehren des Amtes Lütjenburg, ging es am 11.10. in den „Norden“. Bereits um 8.00 Uhr morgens machten wir uns von Lütjenburg aus per Reisebus gemeinsam mit den JF's Lütjenburg und Lütjenburg-Land Ost auf den Weg nach Harrislee. Dort durften wir, als erste Jugendfeuerwehr überhaupt, dem Übungsgelände der Landesfeuerwehrschule Schleswig-Holstein einen Besuch abstatten.

LUE 3791 1An der LFS durchlaufen alle Führungskräfte der Freiwilligen Wehren (Gruppenführer, Zugführer, Wehrführer) ihre Ausbildung. Auch ein Teil der Ausbildung für die vier Berufsfeuerwehren des Landes findet hier statt.

Nach knapp zwei Stunden Busfahrt erreichten wir das Übungsgelände „Am Oxer“ und wurden dort durch den stellvertretenden Leiter der LFS in Empfang genommen. Nach ein paar einleitenden Worten wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und über das Übungsgelände geführt. Zunächst betraten wir die riesige, befahrbare Übungshalle, in der die unterschiedlichsten Einsatzszenarien dargestellt und geübt werden können. An den beiden Stirnseiten der Halle befinden sich „Häuserfassaden“ die bis in den dritten Stock hinauf reichen, so dass beispielsweise die Menschenrettung mittels Leitern geübt werden kann. Die angedeuteten Räume können individuell vernebelt werden, so dass auch die Brandbekämpfung unter Atemschutz realitätsnah nachempfunden werden kann. Weiter ging es in das benachbarte Gebäude, in dem unter Anderem die Atemschutzübungsstrecke der Feuerwehrschule untergebracht ist. Hier durften die Kinder und Jugendlichen selbst durch den engen „Käfig“ krabbeln....auch ohne Atemschutz waren einige mächtig außer Puste, nachdem sie die Strecke wieder verlassen hatten.

Weiter ging es über das Gelände zu einem weiteren Übungsgebäude. Anschließend ging es die Werkstatt, in der die Atemluftflaschen befüllt und die Chemikalien-Schutzanzüge gewaschen werden. Nach einem Blick auf den Fuhrpark war die Besichtigung schließlich beendet. Vor Ort nahmen wir unser Mittagessen in Form von belegten Brötchen sowie Obst zu uns, bevor es mit dem Bus zum zweiten Teil des Tages, dem Besuch der „Phänomenta“ in der Flensburger Innenstadt ging.

In der Phänomenta kann man Physik nicht nur ansehen, sondern hauptsächlich selbst erleben. Durch zahlreiche Stationen aus den Bereichen Mechanik, Optik, Akustik, Elektrizität und Vielem mehr wird den Besuchern Naturwissenschaft auf spielerische Weise näher gebracht. Nachdem die Jugendfeuerwehrler und Betreuer sämtliche Experimente ausgiebig ausprobiert hatten, ging es gegen 16.00 Uhr zurück nach Lütjenburg.