Alarmierungszeit:
01.Februar 2025, 08:31h
Alarmstichwort:
FEU 00
Einsatzort:
Tröndel, Redderkrug
Mit dem Stichwort "Schornsteinbrand, starke Rauchentwicklung" wurden wir von der Leitstelle in Richtung Tröndel geschickt. Die Erkundung vor Ort bestätigte die Meldung: Ablagerungen innerhalb des Kamins waren während des Betriebes eines angeschlossenen Ofens in Brand geraten. Das Ablöschen mittels Wasser verbietet sich in einem solchen Fall, da der dabei entstehende und sich schlagartig ausdehnende Wasserdampf den Schornstein regelrecht sprengen könnte.
Üblicherweise wird zu solchen Ereignissen ein Schornsteinfeger hinzugezogen. Die Suche durch die Leitstelle gestaltete sich allerdings etwas schwierig: Erst beim Dritten Versuch war die Leitstelle erfolgreich. Allerdings hatte der Kaminkehrer keine Möglichkeit, selbst nach Tröndel zu kommen. So wurde schließlich das Hohenfelder Mehrzweckfahrzeug auf den Weg geschickt, um den Fachmann von dessen Wohnort abzuholen. Parallel wurde die Drehleiter der Feuerwehr Lütjenburg nachalarmiert. Sobald die DLK und der Schornsteinfeger vor Ort waren, machte sich dieser daran, den Kamin über den Drehleiterkorb zu reinigen. Gleichzeitig begannen zwei Trupps unter Atemschutz damit, im Inneren des Gebäudes die herabfallenden Verunreinigungen über die Revisionsöffnung des Kamins zu entfernen. Während des Einsatzes wurde eine pflegebedürftige Person vorsorglich aus dem Gebäude evakuiert und dem Rettungsdienst zur Betreuung übergeben.
Etwa eineinhalb Stunden nach der Alarmierung war die Situation soweit bereinigt, dass von der Feuerstelle keine Gefahr mehr ausging. Somit konnten die beteiligten Kräfte vo der örtlichen Einsatzleitung nach und nach aus dem EInsatz entlassen werden und die Person in ihre gewohnte Umgebung zurückkehren.