KN-online, 15.04.2017 Ein Brand in Hohenfelde (Kreis Plön) riss am Sonnabend viele Feuerwehrkräfte von den Frühstückstischen weg. Eine Werkstatthalle ging in Flammen auf und wurde völlig zerstört. Fünf Gasflaschen in dem Gebäude, die für Schweißarbeiten genutzt wurden, machten den Einsatz gefährlich.
Um 9.21 Uhr ging der Alarm für die Feuerwehren in Hohenfelde, Schwartbuck und Satjendorf los. Der Werkstattbesitzer im Hohenfelder Ortsteil Malmsteg hatte Rauch aus dem Gebäude quellen sehen und zunächst vergeblich versucht, selbst mit einem Feuerlöscher den Brand zu bekämpfen. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte stand das Gebäude allerdings in Vollbrand. "Die ersten 15 Minuten waren besonders gefährlich", sagte Hohenfeldes Wehrführer Ludwig Fink. Wegen einer ungünstigen Windrichtung bestand die Gefahr, dass die Flammen auch auf den Hauptteil des Gebäudes mit Wohnung und Scheune übergreifen. Die Feuerwehr, die mit 50 Männern und Frauen vor Ort war, konnte das noch rechtzeitig verhindern und das Hauptgebäude retten.
Gefahr drohte den Einsatzkräften durch Gasflaschen in der brennenden Werkstatt. Feuerwehrleuten gelang es, unter Atemschutz in die Halle zu kommen und die Flaschen zunächst mit Wasser zu kühlen und später auf den Hof zu bringen.
Gegen 11 Uhr war das Feuer gelöscht und Bürgermeisterin Gesa Fink ließ zum Dank 100 Brötchen für die Einsatzkräfte schmieren. Brandursache und Schadenshöhe sind noch unbekannt.