12.April 2008 Am Sonnabend nahm die Jugendfeuerwehr "An der Hufe" an der zweiten Ausgabe des Nachtmarsches der Jugendwehren im Amt Lütjenburg teil. Diesmal ging es mit 14 unserer Jugendlichen und fünf Betreuern nach Dannau. Dort angekommen, teilten wir uns zunächst in zwei Gruppen auf. Nach einem "Fototermin" und der Einweisung in die Strecke ging es für unsere erste Gruppe um kurz nach sieben und für die zweite Gruppe um kurz vor halb acht auf die etwa zehn Kilometer lange Strecke. Der Weg führte uns über das Gerätehaus, raus aus dem Dorf an der L55 entlang nach Neukirchen, von dort nach Gowens und an der K40 zurück nach Dannau. Die Hälfte der teilnehmenden Gruppen lief die Strecke in umgekehrter Richtung. Unterwegs mussten insgesamt zehn Stationen angelaufen werden, an denen unterschiedliche Aufgaben absolviert werden mussten. So sollten unter anderem mit je sechs Leuten auf drei Getränkekisten stehend eine möglichst lange Strecke zurückgelegt, mit Rollschläuchen kleine Eimer umgekegelt, in einer bestimmten Zeit Zimmermannsnägel in einen Balken gehämmert oder mit Getränkekisten, die gegen eine Wand gedrückt werden mussten, waagerecht eine möglichst lange Reihe gebildet werden.
Etwa vier Stunden, nachdem wir vom Dannauer Dorfgemeinschaftshaus losgelaufen waren, trafen wir, reichlich erschöpft, wieder dort ein. Für die Betreuer war noch nicht ganz Feierabend, je einer aus den insgesamt acht Gruppen musste noch mit einem Luftgewehr auf dem Schießstand fünf Schüsse abgeben, für den Fall, das zwei Gruppen während des Marsches gleiche Punktzahlen erzielt haben. Nachdem sich alle Teilnehmer etwas erholt und gestärkt hatten, ging es gegen Mitternacht zur Verkündung der Gewinner. Amtswehrführer Karl-Heinz Antolic nannte, beginnend mit dem achten Rang, nach und nach die Platzierungen. Auf Platz sechs war unsere zweite Gruppe gelandet. Nun waren alle gespannt, welchen Platz die erste Gruppe errungen hatte. Bei den folgenden drei Rängen waren wir nicht dabei, wir mußten also den ersten oder zweiten Platz gemacht haben. Und tatsächlich: Fast hätten wir den Nachtmarsch gewonnen, aber eben nur fast. Am Ende des Marsches hatten wir und die Gewinner, die Jugendwehr Lütjenburg, die gleiche Punktzahl erreicht. Also mußte das Schießen der Betreuer entscheiden und hier lagen wir mit nur drei Ringen hinten, also eine denkbar knappe Entscheidung. Dazu muß aber gesagt werden, daß die Lütjenburger im Schnitt zwei bis drei Jahre Älter sind als wir...im nächsten Jahr klappts bestimmt.