16.-23.August 2008 Gemeinsam mit acht weiteren Jugendwehren des Kreises Plön, unternahm die JF An der Hufe vom 16. bis zum 23.August ihr erstes Zeltlager. Los ging es am Sonnabend Morgen in bequemen Reisebussen in die Nähe von Otterndorf im Landkreis Cuxhaven. Dort unterhält das Land Niedersachsen ein Sommercamp für bis zu 800 Gäste. Mit mehr als 150 Jugendfeuerwehrlern und Betreuern, darunter zwölf Jugendlichen und zwei Betreuern der JF An der Hufe, belegten wir zwei nebeneinander liegende Zeltdörfer. Die Zelte waren mit festem Holzboden und Matratzen ausgestattet - und waren wetterfest, was sich im Verlauf der Woche als dringend erforderlich herausstellte. Während der ersten zwei Tage hatten wir bestes Wetter, so daß besonders die Freizeitmöglichkeiten im und am Wasser gefragt waren: So konnten wir in zwei künstlich angelegten Seen baden, Kanu- und Tretbootfahren und sogar segeln. Darüber hinaus vefügte das Camp über ein eigenes Tonstudio, in dem die Teilnehmer selbst die morgens und abends im gesamten Lager nicht zu überhörenden Radiosendungen herstellen konnten. Es gab einen Werkraum, man konnte Minigolf und Tischtennis spielen, reiten oder sich auf den Beachvolleyballfeldern (deren Netze allerdings bestenfalls zum Badminton Spielen taugten), dem Basketballfeld oder in der Mehrzweckhalle sportlich betätigen.
Da in Niedersachsen am Donnerstag die Schule wieder los ging, wurden auch viele der freiwilligen Helfer des Camps abgezogen, so daß ab der zweiten Wochenhälfte viele dieser Aktivitäten leider nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr nutzbar waren. Aber auch unser eigener „Lagerstab“ hatte sich Einiges einfallen lassen. So gab es ein Volley- und ein Völkerballturnier. Beim „Spiel ohne Grenzen“ mussten die Jugendgruppen mehre Stationen anlaufen um unterschiedlichste Aufgaben zu lösen. So mussten beispielsweise kleine Kanus mit Passagier und per Seil in möglichst kurzer Zeit über den Badesee hin- und her gezogen werden. Hierbei erreichten Einige das andere Ufer nur, nachdem sie zuvor unfreiwillig Bekanntschaft mit dem nassen Element gemacht hatten. Auch ein Nachtmarsch, der uns unter Anderem an der Elbe entlang führte durfte natürlich nicht fehlen. Leider wurde das Wetter ab Montag zunehmend regnerischer. So musste das Volleyballturnier zwischenzeitlich vom Sportplatz in die Halle verlegt werden. Besonders feucht ging es beim Kanuwettbewerb zu, hier erwischte uns ein heftiger Regenschauer. Das schreckte uns aber überhaupt nicht, der Wettbewerb wurde trotzdem durchgeführt. Mit jeweils sieben Mann besetzt, mussten zwei Boote gegeneinander antreten und einen Dreieckskurs abfahren. Das Highlight war das letzte Rennen, bei dem sich einige Betreuer überreden ließen, selbst ins Boot zu steigen. Zwar erreichten sie den Steg ohne zu kentern, einige Betreuer fanden sich jedoch kurz darauf trotzdem im Wasser wieder, weil ihre „lieben Kleinen“ sie in den See geschubst hatten – den Hufe-Betreuern blieb dieses Schicksal erspart, Hartmut hatte sich rechtzeitig aus dem Staub gemacht, Michael hatte seine Kamera vorm Bauch und war dadurch "geschützt".
Auch für eigene Unternehmungen blieb Zeit, so machten wir gemeinsam mit der JF aus Kaköhl-Blekendorf eine Fahrradtour nach Otterndorf. Am vorletzten Tag unternahmen wir mit dem Zug eine Fahrt nach Cuxhaven. In Ermangelung eigener Fahrzeuge ließen wir uns hierzu von Kameraden aus Honigsee und Mönkeberg nach Otterndorf fahren, bzw. von den Schönkirchenern und unserem „Bürgermeister“ Alfred von dort wieder abholen. An dieser Stelle noch einmal unser Dank dafür. Eigentlich war für den letzten Abend ein großes Lagerfeuer geplant. Abends einsetzender Dauerregen, der bis Sonnabend Nachmittag anhielt, machte aber den Planungen einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Stattdessen wurde die Mehrzweckhalle in ein Kino verwandelt, zu sehen gab es „Der Schuh des Manitu“ und „Erkan und Stefan“. Nach einer verhältnismäßig kurzweiligen Woche ging es dann am Sonnabend Vormittag schon wieder ans Packen. Anschließend wurden noch die Pokale für die jeweils ersten drei Plätze der diversen Wettbewerbe verteilt – beim nächsten Mal bekommen wir bestimmt auch einen ab... Nachdem wir uns beim Mittagessen noch einmal gestärkt hatten, ging es wieder nach Hause.
Das Fazit dieser Woche: Spätestens beim nächsten Kreiszeltlager in zwei Jahren sind wir wieder mit dabei !